Das große Ziel Seepferdchen: DRLG Weimar und Stadtwirtschaft arbeiten bei der Schwimmausbildung eng zusammen
In Weimar profitieren Nachwuchsschwimmer von der guten Zusammenarbeit von DLRG und dem Schwanseebad – die Nachfrage ist riesig.
Über ein Dutzend Grundschüler sitzt gespannt am Beckenrand des Schwanseebads. Mehrere Wochen haben sie beim Schwimmunterricht ihr Bestes gegeben, heute ist endlich der große Tag gekommen: Stefan Engelhardt, Abteilungsleiter Schwimmen der DLRG Weimar, übergibt den kleinen Nachwuchsschwimmern ihr lang ersehntes Seepferdchen. Sichtlich stolz geht es danach in die Umkleidekabinen. Ein wenig stolz ist auch Stefan Engelhardt – und zwar darüber, dass seit der langen Corona-Zwangspause inzwischen fast 300 Kinder in Weimar wieder schwimmen lernen konnten.
Extrakurse zum Abbau des Corona-Staus
„In Weimar haben wir das Glück, dass alle an einem Strang ziehen und wirklich gut zusammenarbeiten“, erklärt er. Ob die DLRG, die Stadtwirtschaft als Badbetreiber oder die Stadtverwaltung: Nach dem Ende der Corona-Beschränkungen hätten alle schnell reagiert und so rasch wie möglich die Kurse wieder aufgenommen. Und nicht nur das: Über zehn Wochen öffnete das Bad am Sonntag eine Stunde früher als üblich seine Pforten, damit die DLRG einen Extrakurs anbieten konnte. Die Azubis des Bads richteten in den Winterferien einen Kurs aus, gemeinsam wurde in den Osterferien ein weiterer organisiert. Trotz all dieser Anstrengungen ist bereits jetzt klar, dass sich angesichts der übervollen Wartelisten viele junge Schwimmer und deren Eltern noch gedulden müssen: Die Kapazitäten des Bads geben trotz des Engagements aller Beteiligten einfach nicht mehr her. Für alle Eltern, die keinen Schwimmkurs ergattert haben, hat Stefan Engelhardt einen Rat: „So oft mit den Kindern ins Wasser gehen wie möglich und sie mit viel Geduld an das Wasser gewöhnen.“
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Stadtwerke Weimar als verlässlicher Partner
Die Stadtwerke Weimar sind für die DLRG als drittgrößter Verein der Stadt ein langjähriger Partner, erzählt Stefan Engelhardt. „Wir können bei allen Projekten, die wir planen, bei den Stadtwerken anklopfen und finden immer ein offenes Ohr.“ Die DLRG wurde in Weimar 1991 gegründet, derzeit gibt es unter anderem 25 aktive Trainer, 30 Katastrophenschützer und etwa ebensoviele Rettungsschwimmer, die jedes Jahr abwechselnd für zwei Wochen Dienst an der Ostsee verrichten – alles ehrenamtlich für eine kleine Aufwandsentschädigung. Stefan Engelhardt selbst steht etwa drei Stunden jede Woche am Beckenrand, nach der Pandemie wie viele seiner Kollegen mehr als doppelt so oft. „Unser Ziel ist es, möglichst viele Kinder mit dem Wasser vertraut zu machen. Trotz der widrigen Umstände sind wir auf einem guten Weg.“
Der Artikel stammt aus dem neuen Kundenmagazin der Stadtwerke Weimar. Hier können Sie die gesamte Ausgabe online lesen.