Geimsam stark für Weimar –Bohlen & Doyen startet in die Heizsaison mit neuer Contracting-Anlage
Die Bohlen & Doyen GmbH startet, dank einer neuen und modernen Technologie, gut vorbereitet in die neue Heizsaison.
Umgesetzt wurde das Projekt gemeinsam mit der Stadtwerke Weimar Stadtversorgungs-GmbH. „Zusammen haben wir mit Bohlen & Doyen nach der besten Lösung für den Neubau des Firmensitzes in Weimar gesucht", berichtet Jörn Otto, Geschäftsführer der Stadtwerke Weimar.
Die neue Heizung, die mittels einer Gas-Absorptionswärmepumpe* betrieben wird, hat zwei große Vorteile: Die Pumpe nutzt die Außenluft und somit erneuerbare Energien. Des Weiteren produziert die neue Anlage höhere Heizwassertemperaturen als eine herkömmliche Wärmepumpe. Sie ist dadurch gerade bei niedrigen Außentemperaturen kostengünstiger als konventionelle Heizungsanlagen.
„Der Gesetzgeber schreibt bei Neubauten den Einsatz von erneuerbaren Energien vor“, erklärt Steffen Voigt, Bereichsleiter von Bohlen & Doyen. „Mit der neuen Anlage erfüllen wir die Vorgaben des Erneuerbare- Energien-Wärmegesetz und erhalten durch die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken eine kostengünstige und individuelle Heizung“.
Realisiert wurde das Projekt im Rahmen eines Contractingvertrages innerhalb von 4 Wochen. Dabei plante und finanzierte die neue Heizanlage die Stadtwerke Weimar. Bohlen & Doyen bezahlen im Gegenzug einen monatlichen Abschlag und erhalten neben der modernen Technik auch Planungssicherheit.
In Weimar profitieren bereits mehrere Unternehmen von solchen Contractingprojekten. Die Stadtwerke setzen dabei auf individuelle Lösungen und versuchen auch in Zukunft Weimarer Firmen bei der Realisierung von neuen Heizanlagen zu unterstützen – gemeinsam stark für unsere Stadt.
Mit all unserer Energie …
*Technische Informationen
Gas-Absorptionswärmepumpe wird umgangssprachlich oft als Gas-Wärme-Pumpe bezeichnet.
Grundprinzip ist das Gleiche wie bei einer normalen Luftwärmepumpe auf Strombasis. Jedoch gibt es bei der Gasabsorptionswärmepumpe keinen elektrischen Verdichter, sondern einen „thermischen Verdichter“. Dieser besteht aus einem Lösungsmittelkreislauf mit dem das Kältemittel, was durch die Außenluft verdampft wird, mischt und durch den Einsatz von Wärme, in Form von verbrennenden Erdgas, wieder aus dem Kreislauf herausgelöst wird. Danach hat der Kältemitteldampf eine höhere Temperatur, die wiederrum an das Heizungswasser abgegebenen wird.