Umstellung auf SEPA sorgt für Verwirrung
Durch die Umstellung auf das internationale Zahlungsverfahren SEPA sind die in dem Kundenstamm hinterlegten Bankverbindungen in IBAN und BIC umgestellt worden.
Damit verbunden war ein Informationsschreiben an die Kunden der Stadtwerke Weimar Stadtversorgungs-GmbH (SWW), welches über die erfolgte Umstellung informiert und gleichzeitig um Prüfung bittet.
Offensichtlich wurden hierbei auch Informationsschreiben an Kunden versendet, die überhaupt keine aktive Vertragsbeziehung mehr mit der Stadtwerke Weimar Stadtversorgungs-GmbH haben. Dies war so nicht beabsichtigt und hat Kunden teilweise verunsichert.
Kunden, die kein aktives Vertragsverhältnis mit der SWW haben, also nicht von der SWW mit Energie beliefert werden, können dieses Schreiben als gegenstandslos betrachten.
Durch die reine Umsetzung der Bankverbindung von Kontonummer und Bankleitzahl in IBAN und BIC erfolgt keine Aktivierung von Bankverbindungen!
Ohne ein aktives Vertragsverhältnis entstehen keine Forderungen.
Nach einem Vertragsende und dessen Schlussabrechnung werden Kundendaten der SWW nicht sofort gelöscht, weil Aufbewahrungsfristen (z. B. nach HGB) zu beachten sind.
Wenn ein ehemaliger Kunde erklärt, dass er mit der Stadtwerke Weimar Stadtversorgungs-GmbH zukünftig keine Geschäftsbeziehung mehr wünscht, wird bei seinen Daten, nach Erfüllung aller Verträge, ein Sperrkennzeichen gesetzt.
Die Stadtwerke Weimar Stadtversorgungs-GmbH wird durch ihren Software-Hersteller prüfen lassen, ob in solchen Fällen die Löschung der Kundendaten unter Beachtung entsprechender Aufbewahrungsfristen mit angemessenem Aufwand praktisch umsetzbar ist.
Für die verursachte Aufregungg bitten die Stadtwerke Weimar Stadtversorguns-GmbH die ehemaligen Kunden um Entschuldigung.