Wegfall der Gasbeschaffungsumlage und Senkung der Mehrwertsteuer auf Gaslieferungen: Stadtwerke Weimar geben Ersparnis an Kunden weiter
Bevor sie überhaupt Realität werden konnte, war sie schon wieder Geschichte: Die Bundesregierung hat am 29.09.2022 den Wegfall der Gasbeschaffungsumlage (2,419 ct/kWh netto = 2,88 ct/kWh brutto) bekannt gegeben. Nach dem beschlossenen Stopp senkt die Stadtwerke Weimar Stadtversorgungs-GmbH die monatlichen Abschlagszahlungen ihrer Kundinnen und Kunden rückwirkend zum 01.10.2022. „Die Abschläge werden automatisch reduziert“, erklärt Stadtwerke-Geschäftsführer Jörn Otto. „Unsere Kundinnen und Kunden müssen sich um nichts kümmern.“
In den nächsten Tagen erhalten die ca. 9.000 Gaskunden der Stadtwerke Weimar eine schriftliche Information über ihre neuen Abschlagszahlungen. Für alle die keine Abschlagssenkung wünschen, empfiehlt der regionale Energieversorger seinen Online-Service. Mit diesem können die monatlichen Beträge bequem und selbstständig geändert werden.
Zusätzlich plant die Bundesregierung die Mehrwertsteuer auf Gaslieferungen zum 01.10.2022, befristet bis Frühjahr 2024, von 19 % auf 7 % zu senken. Auch diese Entlastung geben die Stadtwerke Weimar vollumfänglich an ihre Kundinnen und Kunden weiter.
Online-Service der Stadtwerke Weimar
Ob Änderungen, Abschlagszahlungen, Zählerstände melden oder Rechnungen einsehen und verwalten - alles geht bequem von Zuhause aus.
Infos und Anmeldung
Noch keine Aussage können die Stadtwerke Weimar zur so genannten Gas- und Strompreisbremse treffen. „Wenn die entsprechenden Gesetze beschlossen sind, werden wir erneut Kontakt mit unseren Kundinnen und Kunden aufnehmen und sie informieren“, sagt Jörn Otto.
Hoher Beratungsbedarf
Die Stadtwerke Weimar begrüßen die beschlossenen Entlastungen, weisen aber auf den gestiegenen Beratungsbedarf in dieser angespannten Lage hin. „Wir bitten um Verständnis, wenn es einmal länger dauert“, sagt Jörn Otto. „ Auf Grund der momentanen Lage am Energiemarkt besteht aktuell ein erhöhtes Beratungsaufkommen. Unsere Kundenberaterinnen und Berater tun ihr Bestes, dennoch kann es zu und längeren Wartezeiten kommen. Wir empfehlen daher auch unseren Online-Service um beispielsweise Abschlagsänderungen vorzunehmen.“. Über aktuelle Entwicklungen informieren die Stadtwerke zudem über ihre Webseite.