Team Weimar belegt 4. Platz beim Thüringer Schülerkochpokal
11.30 Uhr: Die Spannung ist auf ihrem Höhepunkt. - Mike Oertel, der die zehn Schülerkochteams im letzten Monat in Sachen Kochen und Anrichten gecoacht hat und für die SchülerInnen auch im Finale Ansprechpartner des Vertrauens ist, gibt das Startzeichen – UND ES GEHT LOS!
Wochen- und monatelang haben die zehn Schülerkochteams aus Altenburg, Apolda, Gotha, Leinefelde-Worbis,Meiningen, Mühlhausen, Nordhausen, Seebach, Sondershausen und Weimar auf diesen Moment hingearbeitet, haben sich Gedanken zum Motto des diesjährigen Wettbewerbs "BACK TO THE ROOTS" gemacht, haben Zutaten ausgewählt, an Rezepturen gefeilt, experimentiert, variiert, Abläufe eingespielt, geübt und noch mal geübt…
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Jetzt herrscht spürbar höchste Konzentration: An zehn Kochplätzen der Profi-Küche wird emsig geschält, geschnippelt, gerührt. Kurze Absprachen fliegen hin und her, jeder Handgriff sitzt. Zeitgleich deckt das vierte Team- Mitglied im Restaurant den Tisch: Blumengestecke werden komponiert, Servietten mit Akribie gefaltet, Bestecke millimetergenau ausgerichtet, Gläser auf Hochglanz poliert. Serviert werden die Menüs für vier Personen auf elegantem Porzellan aus Kahla.
Die TeambetreuerInnen dürfen ihren Teams derweil nur aus der Ferne zuschauen. Seit Monaten haben sie viel Zeit damit verbracht, ihre kochbegeisterten SchülerInnen zu bestärken, anzuspornen und zu begleiten. Jetzt bleibt ihnen nur Daumendrücken, Bangen, Warten.
Was Thüringer Schülerköchinnen und -köche in diesem Wettbewerbsfinale mit handwerklichem Geschick, Kochkunst vom Feinsten und viel Liebe auch zum kleinsten Detail leisten, ist beachtlich. Begeistert sind nicht nur die anwesenden Gäste und OrganisatorInnen des Wettbewerbs, sondern auch die fünf Juroren. Letztere folgen dem Tun der SchülerköchInnen mit professionellem Blick und vollster Aufmerksamkeit - und sie vergeben Punkte: für die
Präsentationen der Teams, die bewusste Auswahl von Produkten und Zutaten, insbesondere die Verwendung von regionalen und saisonalen Rohstoffen, für die Arbeitsweise in der Küche, das Haushalten mit Zutaten und Energie und natürlich für die Raffinesse der einzelnen Speisen in Optik und Geschmack. Gleichzeitig lassen es sich die engagierten Profi-Köche nicht nehmen, den SchülerköchInnen bei Bedarf hilfreich zur Hand zu gehen.
„In diesem Wettbewerb wird es", so Juryvorsitzender Claus Alboth, "nur Gewinner geben." Den Landestitel kann jedoch nur eines der Thüringer Spitzenteams mit nach Hause nehmen…
Nach 120 Minuten Hochspannung steht der Sieger im diesjährigen Wettbewerb um den 22. Schülerkochpokal fest: Erfolgreich verteidigt der Vorjahressieger - das Team „Herdgötter“ der Werner-Seelenbinder-Schule Apolda - seinen Titel als Landesmeister und sichert sich die begehrte Trophäe. Zur Siegerehrung gratuliert Birgit Keller, Thüringens Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft sowie langjährige Schirmherrin des Schülerkochpokals, allen Teams zu ihren Erfolgen und überreicht den 22. Schülerkochpokal an das Apoldaer Gewinnerteam. In ihrem Grußwort betont die Ministerin die Rolle des Wettbewerbs um den Schülerkochpokal, wenn es darum geht, kochbegeisterten Nachwuchs zu fördern, auf heimische landwirtschaftliche Produkte zu setzen und damit Wertschöpfungsketten in Thüringen zu stärken.
Für Weimar trat das Team „RS Weimar/Schöndorf“, Leonie Große, Yasmin Omar, Marija Osmanovic und Jaspreet Keilhauer mit ihrem Teambetreuer André Reichardt von der Regelschule Weimar-Schöndorf – unterstützt und im Wettbewerb begleitet von ihrem Teampartner, der Stadtwerke Weimar Stadtversorgungs-GmbH, vertreten durch Max Elstner, an. Sie erreichten mit Ihren Menü einen tollen 4. Platz.
Als Vorspeise stand ein bunter Urkarottensalat mit Orangen und Pertersilie auf der Speisekarte. Als Hauptgericht zauberten die Schüler ein Gebratenes Hähnchenbrustfilet mit sautiertem Kohlrabi verfeinert mit Sahne und Süßkartoffelstampf. Ein Gebackener Apfelstrudel mit Vanillesoße und karamelisierten Trauben setze den Schlusspunkt eines gelungenen Menüs.