Ab 13. Mai 2020: Einstieg und Fahrscheinkauf wieder beim Fahrer möglich
Ein Teil der Busse ist bereits damit ausgestattet, die restliche sollen schnellstmöglich folgen: Die komplett durchsichtige, aber nicht schalldichte Scheibe aus Polycarbonat trennt den Sitzbereich des Fahrers fast vollständig vom Eingangsbereich ab. Blickkontakt und Gespräche zwischen Fahrpersonal und Fahrgästen wird es also weiterhin geben, doch zu einer Tröpfcheninfektion kann es jetzt nicht mehr kommen.
Zwei ergonomisch geformte Aussparungen ermöglichen beim Fahrscheinkauf das Bezahlen, die Geldrückgabe und das Aushändigen des Fahrscheins.
„Eine buchstäblich maßgeschneiderte Lösung, die die Stadtwirtschaft in den letzten Wochen gemeinsam mit regionalen Firmen entwickelt hat“, berichtet Silvio Brückner, Bereichsleiter Werkstatt bei der Stadtwirtschaft Weimar. Er ist unter anderem für den fachgerechten Einbau der Scheiben verantwortlich und erklärt die Vorteile dieser Lösung:
„Das Material – auch bekannt unter dem Namen Makrolon ® – ist offiziell für die Fahrzeugtechnik zugelassen. Es ist extrem schlagfest, einfach zu verarbeiten, leicht zu reinigen und verfügt über gute Brandschutzeigenschaften. Unsere Lösung wurde selbstverständlich vom TÜV überprüft und abgenommen – schließlich geht es um die Sicherheit unserer Fahrgäste und unseres Fahrpersonals.“ Und weil die Scheibe nicht nur vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus schützen kann, soll sie in den Bussen der Stadtwirtschaft zum Standard werden – auch für die Zeit nach der Pandemie.
Alle anderen Schutzmaßnahmen und Sicherheitsvorschriften im Zuge der Eindämmung der Corona-Pandemie gelten weiterhin: So herrscht im öffentlichen Nahverkehr in Weimar – wie überall in Thüringen – nach wie vor die Maskenpflicht. Die Mund-Nasen-Bedeckung soll sowohl Fahrgäste wie Fahrpersonal vor Ansteckung schützen.
Weitere Informationen erhalten Sie durch die örtlichen Bekanntmachungen, in unserem Kundenzentrum am Goetheplatz sowie telefonisch unter 0361 19449.