Anhaltende Krankheitswelle führt zu Fahrplaneinschränkungen; Neue Taktungen im Stadtverkehr
Aufgrund eines erneut starken Anstiegs des Krankenstands im Fahrdienst, der in dieser Woche auf ca. 20 Prozent gestiegen ist, muss der derzeitige Baustellenfahrplan angepasst werden.
Ab 25. November 2024 bis voraussichtlich 22. Dezember 2024 gilt eine ausgedehntere Taktung der Stadtbuslinien 2, 7 und 9. Auf der Linie 1 kommt es betriebsbedingt zu Fahrzeitverschiebungen. Die restlichen fünf Linien verkehren wie gewohnt und ohne Änderungen nach dem bestehenden Baustellenfahrplan.
Das heißt im Detail:
- Montag bis Freitag ab Betriebsbeginn bis 8 Uhr kommt es zu Fahrtzeitverschiebungen und Änderungen der Abfahrtszeiten
- verkehrt Montag bis Freitag ab Betriebsbeginn bis ca. 8.00 Uhr in einem 20-Minuten-Takt
- ab 8.00 Uhr bis Betriebsende ein 30-Minuten-Takt
Linie 3
- verkehrt nach Baustellenfahrplan – keine Anpassung
Linie 4
- verkehrt nach Baustellenfahrplan – keine Anpassung
Linie 5
- verkehrt nach Baustellenfahrplan – keine Anpassung
Linie 6
- verkehrt nach Baustellenfahrplan – keine Anpassung
- verkehrt von Montag bis Freitag von Betriebsbeginn bis ca. 18.00 Uhr in einem 20-Minuten-Takt
- zwischen 7.20 Uhr und 7.40 Uhr Verstärkerfahrten zur Sicherstellung des erhöhten Fahrgastaufkommens durch Schüler und Berufspendler
- ab ca. 18.00 Uhr bis Betriebsende erfolgt ein 30-Minuten-Takt
- am Samstag und Sonntag verkehrt die Linie 7 in der Zeit zwischen ca. 6.00 und 18.00 Uhr in einem 20-Minuten-Takt
Linie 8
- verkehrt nach Baustellenfahrplan – keine Anpassung
- Verkehrt in der Zeit zwischen ca. 6.00 und 18.00 Uhr in einem 1 1/2-Stunden-Takt
- Zwischen 9.00 und 15.00 Uhr gibt es alle 2 Stunden einen Rufbus zwischen Goetheplatz, Webichtallee und Tiefurter Allee
- Anmeldung Fahrtwunsch bitte spätestens 60 Min. vor Fahrtbeginn unter 03643 4341700
- ab 18.00 Uhr bis Betriebsende verkehrt die Linie 9 nach Normalfahrplan
Die Fahrplantabellen können Sie hier einsehen und herunterladen:
Taktung, die planbar ist
„Uns ist bewusst, dass die Einschränkungen im Fahrplan viele unserer Fahrgäste treffen wird. Aufgrund des derzeit hohen Krankenstandes bleibt uns jedoch keine andere Möglichkeit. Wichtig für uns ist, dass unsere Fahrgäste trotz der Ausnahmesituation einen verlässlichen Fahrplan haben. Auch möchten wir hiermit wöchentliche Anpassungen der Fahrpläne vermeiden, um kurzfristig auf Krankenstände zu reagieren“, so Bernd Wagner, Geschäftsführer der Stadtwirtschaft Weimar.
Fahrplananpassungen statt Sonderfahrplan
Hierzu erläutert Bernd Wagner: „Wir sind uns der angespannten Situation während der kalten Jahreszeit bewusst. Daher suchen wir kontinuierlich nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – eine Initiative, die keineswegs erst in diesem Jahr begonnen hat. Allerdings zeigt sich, dass der Arbeitsmarkt nahezu leergefegt ist. Qualifizierte und einsatzbereite Busfahrerinnen und Busfahrer, die unmittelbar den Dienst antreten können, sind nur noch schwer zu finden. Selbst unsere Reservekräfte, die im Krankheitsfall flexibel einspringen, können den gegenwärtig hohen Krankenstand nicht mehr ausgleichen.“
Wagner ergänzt: „Es ist uns in diesem Jahr gelungen, die Einführung eines Sonderfahrplans abzuwenden. Stattdessen beschränken sich die Anpassungen auf die Taktausdehnungen der Linien 2, 7 und 9, was beweist, dass wir personell solide aufgestellt sind. Dennoch bleibt die qualifizierte Ausbildung von Quereinsteigerinnen und Quereinsteigern ein zentrales Element unserer Personalstrategie. Wir sind weiterhin unermüdlich auf der Suche nach engagierten Busfahrerinnen und Busfahrern.“
Aktuelle Informationen
Weitere Informationen erhalten Sie persönlich im Kundenzentrum der Stadtwirtschaft Weimar am Goetheplatz. Telefonische Fahrplanauskünfte erteilt die Servicehotline des VMT unter 0361 19449. Aktuelle und detallierte Informationen gibt es in der VMT-App und in den Aushangfahrplänen.