Das Schwanseebad öffnet für Schwimmunterricht
Schulschwimmen in der Schwanseebad-Schwimmhalle ab Montag wieder möglich
Auch wenn die Schwanseebad-Schwimmhalle für den allgemeinen Badebetrieb aufgrund des aktuellen Corona-Lockdowns geschlossen ist, wird der Schwimmunterricht fortgesetzt: Ab kommendem Montag können die bis zu 1.200 Schülerinnen und Schüler aus Weimar und dem Umland wieder das Hallenbad nutzen. Nach der Ferienpause und einer zusätzlichen einwöchigen Schließzeit geht damit das reguläre Schulschwimmen weiter.
In den Genuss des Schwanseebads kommen Schülerinnen und Schüler aus 26 Schulen der Stadt sowie acht Schulen aus dem Weimarer Land, die eine vertragliche Vereinbarung mit der Stadtwirtschaft Weimar GmbH besitzen.
Die Schließung des Hallenbads für den allgemeinen Badebetrieb ist eine Folge der aktuellen Beschlüsse von Bund und Ländern, die die Schließung von Sport- und Freizeiteinrichtungen vorsehen.
„Schwimmunterricht ist wichtig. Deshalb freue ich mich, dass wir gemeinsam mit der Stadtwirtschaft eine Lösung gefunden haben, den Kindern trotz Lockdown den Unterricht anbieten zu können", unterstrich Oberbürgermeister Peter Kleine. „Aufgrund der bis vor Kurzem noch unklaren Regelungen durch den Freistaat haben wir den Schulen und der Stadtwirtschaft mit einer zusätzlichen einwöchigen Pause die Möglichkeit gegeben, sich auf die neue Situation einzustellen.“
Thüringer Verordnung ermöglicht Schulschwimmen
Mit der am 31. Oktober 2020 in Kraft getretenen Thüringer Verordnung (ThürSARS-CoV-2-SonderEindmaßnVO) ergeben sich unter anderem Öffnungsmöglichkeiten für den Schwimmunterricht. "Als sich die Möglichkeit, das Schwanseebad zu nutzen, bot, haben wir sofort die notwendigen Maßnahmen eingeleitet", erklärt Jörn Otto. Dazu gehören unter anderem das Aufsetzen der organisatorischen Abläufe wie die Personalplanung und die Umsetzung des Hygienekonzepts.
"Die Gesundheit unserer Gäste und Mitarbeiter hat oberste Priorität", ergänzt Andreas Zündel. Aktuell sei eine Ausweitung der Nutzung des Schwanseebads nicht absehbar. Er betont aber: "Wir beobachten kontinuierlich die aktuellen Geschehnisse und Entwicklungen, damit wir rechtzeitig darauf reagieren und die Regelungen entsprechend anpassen können."
Teilschließung als doppelte Herausforderung
Die erneute Schließung des Hallenbads für die Allgemeinheit sei laut Jörn Otto nicht nur eine Belastung für das Personal, sondern auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten eine große Herausforderung für den Betreiber. "Mit der nun feststehenden Öffnung für den Schwimmunterricht ab dem 9. November gehen wir aber zumindest einen kleinen Schritt nach vorn und freuen uns, dass wir die Türen des Bades wenigstens für die Schülerinnen und Schüler wieder öffnen können."