Für Besucher ohne Online-Tickets: Schwansee-Freibad öffnet zusätzlich morgens und abends

Ab Montag, den 13. Juli 2020 heißt das Schwanseebad Badegäste jetzt auch montags bis freitags von 8 Uhr bis 9:30 Uhr am Morgen sowie abends von 19 Uhr bis 20:30 Uhr willkommen. Pro Zeitfenster können jeweils bis 100 Personen zusätzlich das Freibad nutzen. Die Tickets hierfür können zum Einheitspreis von 3 Euro vor Ort am Kassenautomaten erworben werden. 

Mit den ausgeweiteten Öffnungszeiten reagiert die Stadtwirtschaft Weimar GmbH auf Wünsche und Hinweise, die sie in den letzten Wochen aus der Bevölkerung erhalten hat: „So können auch länger arbeitende Berufstätige, Frühschwimmer und Bürger, die kein Online-Ticket lösen wollen oder können, das Schwanseebad besuchen“, erklärt Jörn Otto, Geschäftsführer der Stadtwirtschaft Weimar GmbH, die flexible Entscheidung.

Angepasstes Hygiene-Konzept 

Angepasst habe man hierfür – neben den Bezahlautomaten, die man am besten mit möglichst passendem Bargeld füttert – auch das Hygiene-Konzept und die Reinigungszeiten, in denen regelmäßig alle Bereiche desinfiziert werden. Um Begegnungen an Engstellen möglichst zu vermeiden, werden die Besucher über die Treppe der Schwimmhalle und den barrierefreien Seiteneingang ins Freibad geleitet. „So gewährleisten wir maximalen Infektionsschutz für unsere Besucher und Beschäftigten“, erläutert Otto. 

Um dennoch im Falle einer Infektion die Übertragungswege schnell nachvollziehen zu können, hinterlassen alle Besucher am Badeingang ihre Kontaktdaten. Diese werden nach spätestens 30 Tagen vernichtet. Bei Bedarf leistet das Service-Personal Hilfestellung beim Eintragen und Bezahlen. Zudem überwacht es die Einhaltung der Hygienemaßnahmen. 

Für den Badebetrieb zu den übrigen Öffnungszeiten ändert sich nichts. Insbesondere die maximale Besucherzahl für die Zeitfenster 10 Uhr bis 14 Uhr sowie 15 Uhr bis 19 Uhr liegt unverändert bei jeweils 700 Personen. Die Tickets für diese Zeiten sind nach wie vor ausschließlich über die Website der Stadtwirtschaft erhältlich. 

Gute Erfahrungen mit dem Online-Ticket 

Mit dem Online-Ticket habe man bislang sehr gute Erfahrungen gemacht, berichtet Otto: „Am Einlass kommt es weder zu Verzögerungen noch zu Warteschlangen. Dank der vorgebuchten Zeitfenster kommt kein Badewilliger vergebens her, sondern weiß, dass er oder sie garantiert eingelassen wird.“ Für die Beschäftigten auf Seiten der Stadtwirtschaft erleichtert der streng geregelte Badebetrieb zudem die Personalplanung. Bislang haben rund 6.750 Menschen das Bad besucht (Stichtag: 9. Juli 2020). Darüber hinaus haben 750 Vereinsmitglieder die dafür vorgesehenen Zeiten genutzt. 

Dass die Zahlen für denselben Zeitraum in den Vorjahren deutlich höher lagen, ist vor allem dem kühleren, oft windigen und wolkenreichen Wetter zuzuschreiben. In Jahren mit vergleichbaren Wetterbedingungen, wie 2012 oder 2014 gab es in gleichen Zeitraum mit 6.600 bzw. 4.350 sogar weniger Badegäste. „Es gab bei schönem Wetter schon ausgebuchte Zeitfenster. Ich rate deshalb allen, die Vorbuchungsmöglichkeit zu nutzen“, so Otto, der auch noch einen Tipp parat hat: „Das Online-Ticket kann man auch prima verschenken.“ 

Weitere Informationen zum Freibadbetrieb, den geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen sowie dem Ticketkauf erhalten Sie hier.