Schwanseebad: Neue Preise ab 1. Januar 2023
Auch auf den Sport- und Freizeitbereich wirken sich die allzeithohen Marktpreise für Energie aus. So sind auch die Kosten für das beliebte Schwanseebad in letzter Zeit deutlich gestiegen. Die Stadtwirtschaft Weimar spart bei Sauna und Wassertemperatur zwar schon seit Monaten Energie ein. Ganz ausgleichen kann das die höheren Heiz- und Betriebskosten allerdings nicht. Deswegen erhöhen sich zum 1. Januar 2023 die Eintritts-, Kurs- und Mietpreise des Weimarer Schwanseebades um eine Energiepauschale.
Und das sind die Preise konkret, die ab 1. Januar 2023 gelten: Bei den 1- bis 4-Stunden-Tarifen erhöhen sich die regulären Preise um 1 Euro, bei den ermäßigten Preisen um 50 Cent. Bei den Familienangeboten steigt der Preis für die große Familienkarte (2 Erwachsene, 2 Kinder) um 2 Euro, der für die kleine Familienkarte (1 Erwachsener, 2 Kinder) um 1 Euro.
Ähnlich sind die Kursgebühren gestaltet. Während die regulären Preise für Wassergymnastik (10 x 1 Stunde) sich um 10 Euro erhöhen, geht es beim ermäßigten Tarif um die Hälfte also 5 Euro nach oben. Das gilt auch bei den Schwimmkursen (10 x 1 Stunde) – hier zahlen angehende Wasserratten im Normaltarif 20 Euro mehr als bisher, im ermäßigten Tarif erhöht sich der Kurspreis um 10 Euro.
Alle weiteren Preise, also die für Vermietung oder für das Freibad finden Sie hier.
Preisanpassung bewusst sozial ausgewogen gestaltet
„Wir haben uns ganz bewusst dafür entschieden, ermäßigte Tarife und Familien- beziehungsweise Kindertarife moderater zu erhöhen, und auf soziale Ausgewogenheit geachtet. Als kommunales Unternehmen ist es für uns wichtig, unsere Freizeitangebote allen Weimarer:innen zugänglich zu machen. Gleichzeitig sehen wir unsere besondere Verantwortung darin, den Schul- und Vereinssport zu ermöglichen und zu fördern. Wir wissen: Sport, Bewegung, Freizeitmöglichkeiten gehören genauso zur Weimarer Lebensqualität wie die Mobilität der Menschen, für die wir als Stadtwirtschaft Weimar stehen“, betont Stadtwirtschafts-Geschäftsführer Bernd Wagner.
Andreas Zündel, der Bereichsleiter Sportstätten ergänzt: „Wir wissen: Freizeitangebote sind wichtig und notwendig – auch und gerade in schweren Zeiten. Deswegen haben wir uns ganz bewusst für die Öffnung des Hallenbads nach der Freibadsaison entschieden. Gleichzeitig sparen wir möglichst viel Energie. Die Saunasaison haben wir in 2022/2023 zum Beispiel ausfallen lassen und auch die Wassertemperatur haben wir in beiden Becken um 1 Grad abgesenkt.“
Einsparungen federn Anstieg ab, gleichen ihn nicht ganz aus
So ambitioniert die Einsparungen auch sind: Sie können den dramatischen Preisanstieg an den Energiemärkten etwas abfedern, aber nicht völlig ausgleichen, da die Gaspreise seit 2021 bekanntlich besonders deutlich gestiegen sind.
Eine Übersicht über die neuen Preise gibt es hier.