Stadtwirtschaft übergibt Wasserstoff-Gelenkbus "Christoph Martin Wieland" an Bundesliga-Team Weimarer Ingenieure
Neuer Linienbus macht nachhaltige Mobilität und Spitzensport aus Weimar im Stadtbild sichtbar
Die Stadtwirtschaft Weimar GmbH hat am Freitag, den 12. Dezember 2025 den neuen Wasserstoff-Gelenkbus „Christoph Martin Wieland“ offiziell an ihren Kooperationspartner, das Team Weimarer Ingenieure des HSV Weimar e.V., übergeben. Der mit einer großflächigen Gestaltung für den Triathlon-Bundesligisten beklebte Linienbus wird alsbald täglich im Stadtverkehr unterwegs sein und verbindet damit klimafreundliche Mobilität mit einer klar sichtbaren Botschaft: Spitzenleistungen im Triathlon kommen auch – und ganz bewusst – aus Weimar.
„Mit ‚Christoph Martin Wieland‘ bringen wir zwei Dinge zusammen, die für Weimar wichtig sind: eine moderne, emissionsarme Busflotte und ein Team, das Weimar in der 1. Triathlon-Bundesliga bundesweit repräsentiert“, sagt Bernd Wagner, Geschäftsführer der Stadtwirtschaft Weimar GmbH. „Der Bus wird für viele Menschen zum täglichen Begleiter – und damit auch zum sichtbaren Bekenntnis zu unserem Bundesligisten“
Sichtbares Zeichen der Kooperation
Die Busübergabe ist ein Meilenstein der Kooperation, die die Stadtwirtschaft Weimar und das Team Weimarer Ingenieure am 25. August 2025 vereinbart hatten.
„Wir spüren, dass wir sportlich wahrgenommen werden – aber viele Menschen in Weimar wissen noch nicht, dass hier ein Bundesligist zu Hause ist“, sagt Teammanager Aljoscha Willgosch. „Der Wasserstoffbus gibt uns genau die Plattform, die wir brauchen: Wir sind im Alltag präsent, auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule oder zum Training. Das passt perfekt zu unserer Idee, Leistungssport mitten aus der Region heraus zu entwickeln.“
Vom Saisonabschluss zur Fahrschule im Betriebshof
Die Idee, die Athleten des Teams in einen Stadtbus zu setzen, entstand mit einem Augenzwinkern beim Saisonabschluss der Weimarer Ingenieure im Herbst. Damals wurde im Gespräch mit Stadtwirtschaft-Geschäftsführer Bernd Wagner die Frage aufgeworfen, ob die Triathleten nicht einmal eine Runde mit einem Stadtbus drehen könnten – zunächst als Symbol für die Zusammenarbeit. Daraus ist nun deutlich mehr geworden: ein vollwertiger Linienbus mit Team-Branding und offizieller Patenschaft.
Nach der offiziellen Übergabe drehte das Team gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadtwirtschaft eine erste Runde mit dem beklebten Bus durch Weimar und machte den neuen „Bundesligabus“ so unmittelbar im Stadtbild sichtbar. Im Anschluss konnten mehrere Teammitglieder auf dem Betriebsgelände der Stadtwirtschaft einmal ans Steuer eines Busses. Unter fachkundiger Anleitung durften sie auf dem Betriebshof ein paar Runden drehen – in einem speziell ausgestatteten Fahrschulbus.
„Die Athleten sind es gewohnt, Rad zu fahren – aber ein 12-Meter-Bus ist noch einmal eine andere Kategorie“, sagte Bernd Wagner mit einem Lächeln. „Das Fahrschultraining war ein sportlicher Perspektivwechsel und hat noch einmal sehr greifbar gemacht, wie viel Technik, Verantwortung und Teamarbeit in unserem täglichen Linienbetrieb steckt.“
Partnerschaft über den Sport hinaus
„Die Stadtwirtschaft ist für uns mehr als ein Wegbereiter. Sie schafft Orte und Rahmenbedingungen, ohne die unser Trainings- und Wettkampfbetrieb nicht denkbar wäre“, sagt Dr. Hans-Georg Timmler, Vorstandsvorsitzender des HSV Weimar e.V., Abteilung Triathlon. „Der Bus zeigt: Weimar steht zu seinem Bundesligisten. Das ist ein wichtiges Signal für unsere Athleten, unseren Nachwuchs und die gesamte Sportstadt.“
In den kommenden Wochen wird „Christoph Martin Wieland“ auf verschiedenen Linien im Stadtgebiet unterwegs sein. Fahrgäste erkennen den Bus an der klaren Teamgestaltung und an Hinweistexten, die auf die Bundesligaeinsätze und Erfolge des Teams verweisen. So entsteht Tag für Tag Kontakt zwischen Fahrgästen, Stadtwirtschaft und Triathlon – mitten im öffentlichen Raum.




